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wiki:4_erwitte

Erwitte

www.Erwitte.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Erwitte mit ihren früheren Dörfern und/oder Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften

Mit ihren jeweiligen Hausnummern etwa im Umfang von Urkataster:

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Geschichte

St. Laurentius Erwitte und die Stadtkirche St. Petri Geseke waren die einzigen Urpfarreien zwischen Soest und Paderborn. Durch die Überlieferung aus Corvey ist die Existenz des Ortes im 9. Jahrhundert belegt. Der Ort lag an einer Kreuzung des Hellweges mit dem Lipperweg. In dem dortigen Königshof waren mehrere Könige und Kaiser zu Gast. Insbesondere Heinrich I. weilte dort 935 und hat dort verschiedene Urkunden ausgefertigt. König Heinrich II. hat Bischof Meinwerk von Paderborn einige Güter der Umgebung geschenkt. Konrad II. schenkte dem Bistum Paderborn 1027 die Curia regis in Erwitte. Zum Königshof gehörte eine Kapelle. Diese war das älteste kirchliche Bauwerk der Umgebung. Die Pfarrrechte hatte indes die den Kölner Erzbischöfen unterstehende Laurentiuskirche. Diese wurde unter Erzbischof Sigewin von Are dem Patroklistift in Soest unterstellt. Der Ort und die Umgebung waren im Mittelalter Sitz verschiedener bedeutender Adelsgeschlechter. Darunter waren auch die Herren von Erwitte. Zwar bestand schon 1027 ein Markt. Aber Erwitte hat sich im Mittelalter nicht zu einer Stadt im Rechtssinn entwickelt.

Die Kölner Erzbischöfe sind 1256 als Inhaber des örtlichen Gogerichts erstmals bezeugt. Erwitte war daher vielfach zwischen Köln und Paderborn umstritten. Im 17. Jahrhundert gelang es dem Adelsgeschlecht Landsberg zu Erwitte sowohl das kurkölnische Drostenamt Erwitte wie auch die Erbamtsmannschaft des Königshofsbezirk Erwitte-Westerkotten in einer Hand zu vereinen. Sie erbauten das Schloss Erwitte. Die Familie Droste zu Erwitte baute Haus Erwitte. In der Zeit der Hexenverfolgungen um 1630 leitete Hexenkommissar Heinrich Schultheiß die Hexenprozesse in Erwitte. 1630 beschwerten sich die Westerkötter, dass „leider bey dieser inquisition, Exekution und Außrottung der Hexen viel zu nachsichtigh vergegangen werde.“ Der Erwitter Pfarrer Jodocus Boget wurde 1630 wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Im Jahre 1909 wurden die Häuser in Erwitte neu nummeriert. Erst nachdem in den 1920er Jahren mit der Zementindustrie ein wirtschaftlicher Aufschwung einsetzte, wurde Erwitte 1936 zur Stadt erhoben.

Am 1. Januar 1975 werden nach § 46 des Münster/Hamm-Gesetzes die bisherige Stadt Erwitte und die Gemeinden Bad Westernkotten, Berenbrock, Böckum, Ebbinghausen, Eikeloh, Horn-Millinghausen, Merklinghausen-Wiggeringhausen, Norddorf, Schallern, Schmerlecke, Seringhausen, Stirpe, Völlinghausen und Weckinghausen zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen. Die Gemeinde erhält den Namen Erwitte und führt die Bezeichnung „Stadt“. Das Amt Erwitte wird aufgelöst. Rechtsnachfolgerin ist die neugebildete Stadt Erwitte.

Karten

Westfalen 1689

Stadt Erwitte im Kreis Soest

Ortsteile der Stadt Erwitte

Erwitte, siehe Maps

Verweise

Auskünfte

Stadtarchiv Erwitte

Heimatverein Erwitte

www.facebook.com / Heimatverein-Erwitte

www.Stadt Erwitte.de / Heimatverein Erwitte

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/4_erwitte.txt · Zuletzt geändert: 2023/07/10 11:02 von michael

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