Inhaltsverzeichnis
zurück zu : [Gemeine Anröchte]
Altengeseke
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Altengeseke findet sich möglicherweise in einer Schenkungsurkunde Ludwigs des Frommen aus dem Jahre 833. Graf Ricdag erhält 5 Hufen in „Geiske“. Weiterhin wurden auch Ampen als Anadopa und das nur 6 km entfernte Schmerlecke als Ismerleke erwähnt.
Seit etwa 1238 führt das Dorf die Vorsilbe Alten. Altengeseke lag bis 1822 im Einflussbereich des Gogerichtes Erwitte innerhalb der Erzdiözese Köln.
Der Ort war Sitz einer Ministerialenfamilie mit Namen Veschen (auch Jeschen oder Geischen) der Grafen von Arnsberg. Die Familie wurde zwischen 1238 und 1484 urkundlich erwähnt. Die Familie starb dann aus, die geteilten Güter gingen an die Familien Schlinkwurm (Kettler) und von Wrede. Zwischen 1752 und 1756 wurde die Nikolauskirche gebaut, der Turm wurde 1798 erneuert. Während der Soester Fehde wurde das Dorf 1445 schwer gebrandschatzt und im Dreißigjährigen Krieg 1622 durch die Braunschweiger in Schutt und Asche gelegt. Die Bewohner wurden von 1631 bis 1638 mehrfach geplündert. Die Pest suchte das Dorf 1636 heim. Die Bevölkerung verarmte.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung wurde die ehemals selbstständige Gemeinde im Amt Anröchte am 1. Januar 1975 nach Anröchte eingemeindet und ist seitdem eine der zehn Ortschaften der neugebildeten Gemeinde.
Karten
Karte Altengeseke 1829 (nach dem preußischen Urkataster)
Karte Altengeseke 1837 (Preußische Uraufnahme)
Anröchte im Kreis Soest / NRW
Bauerschaft und Dorf Altengeseke in ihrer heutigen Struktur als Stadtteile.
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Stadtarchiv Geseke
Heimatverein Langeneicke
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de
zurück zu : [Gemeine Anröchte]